Heft 18: „COVID-19: Der soziale Ort Schule in der Krise“

Sophie Deuer, Elisabeth Haller, Nicole Wyszecki, Stefanie Zauner (2021):
COVID-19: Der soziale Ort Schule in der Krise

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Mit Corona kam Schule als sozialer Ort in die Krise. Corona wirkte insbesondere dort fatal, wo Ungleichheit bereits vorher Verwerfungen gebracht hatte – und dies ist für das österreichische Bildungssystem nicht zu verleugnen. Dieses Heft gibt einen Einblick in die Selbstwahrnehmung von Schüler*innen einer Wiener Mittelschule, und legt dar, wie sich die Schulschließungen auf sie auswirkten.

Die COVID-19-Pandemie hat global enorme Folgen nicht nur in medizinischer, sondern auch in sozialer Hinsicht gezeitigt. Weiterhin ist die Pandemie nicht überwunden, sodass diese Arbeit ihre Aktualität leider nicht so bald verlieren wird. Aber auch über die COVID-19-Krise hinaus stellt sich die Frage, wie Schule ihrer Funktion als Ort wertvoller sozialer Begegnung, als Raum der Selbsterfahrung und Selbstentfaltung gerecht werden kann. Selbstverständlich war dies ja niemals – doch mit jeder Krise ist die alte freireanische Frage der Humanisierung neu und radikaler zu stellen.

Die Autorinnen präsentierten ihre Arbeit auch im Rahmen einer Veranstaltung der feministischen Initiative Frauenhetz, eine Aufzeichnung des Vortrages ist auf http://frauenhetz.jetzt/ verfügbar!

 

Veröffentlicht in Reihe "Aktion & Reflektion".